gedankensplitter – bevölkerungsdichte

moin ihr lieben,

an manchen tagen vermisse ich ja ostwestfalen! nicht, dass wir in bielefeld so wahnsinnig sonnenverwöhnt gewesen wären… das nun wirklich nicht – aber es war überschaubar, die wege waren kurz, alle freundinnen wohnten in unmittelbar mit dem fahrrad zu erreichender nähe, es gabt nur 4 stadtbahnlinien, und von den meisten der wohnungen, die ich dort im verlauf der 20 jahre bewohnt habe, konnte ich zu fuß in den teutoburger wald gehen… und nicht nur das – häufig war man dort dann auch alleine, oder mit sehr wenigen anderen unterwegs.
der wald fehlt mir hier. das wasser kann ihn nicht ersetzen.

wenn mir die menschenmassen in hamburg zuviel werden (vor allem morgens, wenn ich am hauptbahnhof aus der u-bahn steige und mich durch das gewühl schieben muss), sehe ich mir daraufhin manchmal den kleinen zeitschriftenschnipsel an, den ich kürzlich aus irgend einer zeitschrift gerissen und an eine badezimmerfliese geklebt habe:

… und eben habe ich mal die durchschnittliche einwohner_innenzahl von eimsbüttel hier nachgesehen, und mich erschrocken … wow. sicher würde ich, auf der im schnipsel benannten hallig süderooge, vor langeweile eingehen (wenn ich mich erstmal entspannt hätte…) aber hier muss ich mir dringend noch die guten ausgleichsorte suchen… ausgleich von den ganzen anderen menschen, deren gegenwart mich einerseits inspiriert und andererseits oft anstrengt.
solltet ihr also tipps haben, für den kleinen entspannungstrip zwischendurch… (bevorzugt waldig), ich freue mich darüber!

lasst euch die laune nicht verregnen,