moin ihr lieben,
eine meiner liebsten beschäftigungen sind marktbesuche! hier (isemarktbesuch) und hier (findorffmarkt) habe ich euch ja schon davon berichtet…. und am dienstag war es wieder zeit für den isemarkt. ich glaube, ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass es der schönste wochenmarkt ist, auf dem ich je war… und aus eimsbüttel bin ich in 7 minuten mit dem rad da. immer am isebekkanal entlang. toll!
am liebsten lasse ich mich von dem angebot vor ort inspirieren… und an freien tagen oder im urlaub ist genug muße für inspiration da.
heute im angebot:
frisch gebackenes tomatenbrot,
frischer salat mit kürbisspalten &
johannisbeeren mit eierlikör.
und das geht so:
zutaten für das brot:
- 100 g getrocknete tomaten in öl
- 300 g dinkelmehl
- 2 TL backpulver
- 1 päckchen trockenhefe
- ½ TL getrockneter majoran
- ½ TL salz
- 250 ml lauwarmer tomatensaft
- 100 ml lauwarmes wasser
- 5 EL olivenöl
- 1 rosmarinzweig
- butter für die form
das rezept haben wir bei einem kaffee auf dem markt gegoogelt und für unsere zwecke abgeändert. (das original ist von küchengötter.)
backanleitung:
die backform wird eingefettet und warm gestellt. die getrockneten tomaten werden auf küchenpapier entfetten und klein gewürfelt. (wer mag fügt hier noch oliven zu).
das mehl wird in einer schüssel mit backpulver und trockenhefe gemischt, majoran und salz mit tomatensaft, wasser und öl verrührt. die menge zum mehl gießen und den teig ca. 3 min. kräftig schlagen.
dann werden die getrockneten tomaten untergehoben und der teig in die form gefüllt. die teigoberfläche sollte längs 1 cm tief eingeschnitten werden. rosmarin waschen, trocknen und in die teigoberfläche drücken.
die form dann mit frischhaltefolie und einem angewärmten küchentuch zudecken. teig auf der heizung 15 min. gehen lassen. den backofen auf 200° (umluft 180°) vorheizen. ein zusätzliches gefäß mit kochendem wasser auf den herdboden stellen. das brot (aud der 2. schiene von unten) ca. 35 min. backen, und dann auf einem kuchengitter auskühlen lassen.
das brot hier auf dem bild ist noch ganz heiß, weil wir so einen hunger hatten.
dazu gabs schlichten salat.
bestehend aus:
- 150 g babyspinat
- 1 bund rauke
- farbigen karotten
- 2 frühlingszwiebeln
- großblättriger kresse
- pinienkernen
und dressing aus 2 EL feigensenf, 2 EL ahornsirup, salz und pfeffer, 1 gepresste knoblauchzehe, balsamico- und apfelessig und kürbiskernöl (jeweils nach gefühl).
dann haben wir noch einen hokaidokürbis entkernt, geschrubbt und mit curry-pulver, olivenöl und salz gewürzt und die spalten 20-25 min im ofen gegart. auf den salat gelegt…
sagenhaft! echt!
und zum krönenden abschluss gabs dann noch nachtisch. als ich so mitten auf dem markt laut vor mich hin dachte, kam die idee dazu von einer anderen passantin. meine frage war: wie isst man johannisbeeren, wenn man sie nicht richtig zuckern will? die frau vor mir drehte sich um und sagte: mit eierlikör. (wir denken an dieser stelle einfach nicht über den zuckerentail von eierlikör nach, ja?!)
und so sah dann das ergebnis aus:
dieser teil (der des foodbloggens) macht mir so viel spaß! nicht dass ihr denkt, bei uns gehts immer so zu… aber an den tagen, wo ich mir mühe gebe, das ganze essen auch noch gut aussehen zu lassen, schmeckt es auch meist besonders gut. echt!
lasst es euch auch schmecken und bis bald, hier bei mir im anja-kochstudio ;)
was gibt es denn bei euch leckeres?