INK & RIDE – tattoos, räder und streetart – ein bebilderter bericht

moin ihr lieben,

ja, es ist wohl so… ich treibe mich im moment viel herum. in den letzten 2 wochen war ich 2 mal für mehrere tage in bremen, habe freundschaft und die andere hansestadt getankt, bin bötchen gefahren, habe gepicknickt und schöne sachen elebt… ich tauche oft von einer welt in eine andere… und eine ganz eigene welt habe ich am letzten woche bei der INK & RIDE im museum der arbeit in barmbek erlebt.

bei der ink &ride convention dreht sich alles um  tattoos, räder, skateboards und urban art. in diesem jahr fand das event zum zweiten mal statt und ergab mit seinem standort im museum der arbeit gerade eine gute kombi mit der zeitgleich laufenden sonder-ausstellung DAS FAHRRAD.

auf der homepage heißt es: „INK & RIDE ist ein fusion-event, was szeneastische und subkulturelle verbindungen schafft“. entsprechend bunt war das publikum.
neben der möglichkeit, sich vor ort von einem oder einer der tattoo-künstler/innen tätowieren zu lassen, gab es in der oberen etage eher einen ausstellungscharakter für streetart. namhafte größen der streetart-szene stellten ihre werke aus (hier kennen sich die jungs von URBANSHIT [mit denen ich damals bei dem street-art-insta-walk st-pauli war] besser aus, wenn ihr nachlesen wollt, wer dort ausgestellt hat) … die verbindung von TATTOO, BIKE und STREETART fand ich echt gelungen. zudem präsentierten einige wenige hamburger labels ihre produkte.

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wie tätowieren geht und  sich anfühlt, das hatte ich ja grad kürzlich an der eigenen haut erlebt. den tattoo-künstlern live bei ihrer arbeit zusehen zu können, war faszinierend. einige stechen tatsächlich ihre motive frei, d.h. beinahe ohne vorher konturen anzuzeichnen. dabei sind die ausgesuchten motive nicht selten sehr komplex, wirkliche kunstwerke und auch mehrfarbig. da ist es schon gut, könner ranzulassen… und von denen gab es hier ne ganze menge. in denn lookbooks, die an den ständen auslagen, konnten sich alle besucherinnen bilder der fertigen tattoos des jeweiligen artists ansehen.. ich sage euch, meine paar sternchen am dekolleté …

…und der zierliche anker am handgelenk sind in dieser umgebung quasi kaum der rede wert.

ich konnte auch dem hamburger tattooartist tobias tietchen zusehen, dessen arbeiten mir ausgezeichnet gefallen. vielleicht erinnert sich der oder die ein oder andere? ich hatte mir beim millerntor-gallery-event eine soul-bottle gekauft, die er designt hatte. tobias war allerdings gerade sehr beschäftigt. dort bekam eine frau eine sehr großes motiv am oberschenkel gestochen, und sie sah schon so aus, als habe sie schmerzen… da wollte ich nicht stören…. sonst hätte ich da mal ein bisschen geschnackt.

kurz gequatscht habe ich dafür mit andré. er ist der kopf des labels WOODPICER und bringt (überwiegend maritime) motive auf holz. genauer geagt auf teibholz… und das ist sogar aus der elbe. selbstredend ist jedes der teile ein unikat. ihr trefft andré mit seinen holzkunstwerken am nächsten wochenende (14.9.) zum beispiel auf dem FEINGEMACHT DESIGNMARKT. oder in eimsbüttel. da wohnt er nämlich. wir haben die gleiche hood. sein onlineshop befindet sich noch im aufbau.

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auch die köpfe hinter der idee von MADE IN HAMBURG YEAH! hab ich kurz getroffen. an ihrem stand gab es ein fläschchen meines neuen hamburger lieblingsbieres und allerhand tolle dinge von hamburger labels. auf ihrer seite stellen zissa und sven ausschließlich produkte aus hamburg vor. von fashion über interior zu food, technik und „gedöns“.  die fabelhaften ketten von trixi aka frau sieben werden dort genau so vorgestellt, wie das geschirr von ahoi marie oder der deathpresso der kopiba-rösterei.   die fahrradverschönernde klebefolie von mooxibike durfte bei einer  veranstaltung, die INK & RIDE heißt natürlich nicht fehlen. sie war mir hier schon einmal beim HALLO FRAU NACHBAR markt aufgefallen (der übrigens am sonntag letzmalig in diesem jahr stattfindet).

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ein gelungenes event, dieses INK&RIDE… und wenn es nicht so furchtbar angefangen hätte zu regene, hätte ich in der tat gern noch beim fahrradpolo zugesehen…

öfter mal einen blick auf sachen werfen, die mir fremd sind… das mag ich.

und, wäre das hier was für euch gewesen? oder wart ihr auch dort?
erzählt mal.
ein schönes wochenende und ahoi sagt

ach, die ausstellung DAS FAHRRAD läuft übrigens noch bis zum 1. 3. im museum der arbeit.

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DECK-O-RATION