moin ihr lieben,
kürzlich war mal wieder ostwestfälischer besuch in der stadt… und zwar nicht irgendwelcher… sondern eine herzensfreundin mit kollegen und einer gruppe flüchtlingsjungs. sie hatten ein tolles programm auf die beine gestellt und ich war als -mittlerweile- einheimische für die guten wege und die zwischenräume am samstag zuständig.
los gings am hafen. eine fährfahrt mit zwischenstopp am museumshafen, denn ihr müsst wissen, die elbfähren funktionieren hier wie busse. es gibt verschiedene möglichkeiten, zwischendurch auszusteigen, sich was anzusehen, päuschen am elbstrand zu machen und dann wieder zuzusteigen… alles mit einem normalen tagesgruppenticket vom HVV. cool, oder? ich habe dort tolle bilder gemacht, aber heute zeige ich euch erstmal die vom panoptikum, dessen existenz ich – zu meiner schande- bislang irgendwie missachtet hatte.
vor dem panoptikum waren wir alle zusammen bei ROCKY im musical… bilder durfte ich dort nicht machen… aber die staunenden und begeisterten augen der jungs sprachen für sich. der teil nach der pause, hat uns allen besonders gut gefallen.
anschließend ging es also direkt nebenan ins PANOPTIKUM, was seit unfassbaren 130 jahren seine türen für interessierte öffnet. .. und wenn ich bislang dachte, „och, das sind ja nur puppen“, so wurde mir vor ort erst bewusst, welche kunstfertigkeit es erfordert und welche liebe zum detail, um diese nachbildungen zu erschaffen. die künstler und handwerker arbeiten 9 – 12 monate an einer figur. wahnsinn.
hier habe ich euch ein paar eindrücke mitgebracht. von stars und sternchen über nasen aus der politik, die in guter oder unguter erinnerung sind, von künstlern über wissenschaftler… ich habe neben allen von ihnen gestanden. ha!
es gibt eine abteilung mit den ganz fiesen gestalten aus der geschichte, und gleich daneben ……stehen sophie und hans scholl mit ihren flugblättern aus dem widerstand. das hat mir gut gefallen. wir konnten birne kohl beim saumagen essen mit genscher beobachten und neben den hamburger seemannsliedhelden hans albers und freddie quinn stehen…
unmöglich, alle nasen dort abzulichten…. aber vielleicht gibt euch diese kleine bilderflut ja genügend überblick. reizt euch ein besuch im wachsfigurenkabinett? dieses ist das älteste panoptikum deutschlands und stets kommen neue figuren hinzu. der einstein war übrigens wirklich klein und herbert grönemeyer hat leicht schiefe zähne… – aber das nur am rande.
mir hatten es wohl die politiker angetan, den jungs haben die stars und sternchen glaube ich sehr viel besser gefallen…
der tag war insgesamt sehr schön und ich habe noch wunderbare bilder am museumshafen, auf dem spaziergang durch st. pauli und an den landungsbrücken gemacht… davon erzähle ich euch demnächst, ja?
sagt mir gern, ob das was für euch wäre, so ein abwechslungsreicher tag und ein besuch bei den berühmtheiten aus wachs…