ich freue mich auf 2016! – tschüssi und danke für die erkenntnisse, 2015!

sightseeingtour in hamburg, vom hafen über den michel zum nikolaifleet

moin ihr lieben,

…durch sehr viele der letzen jahre bin ich einfach durchgehetzt. häufig habe ich mir nicht mal an den jahresenden zeit genommen, um in ruhe zu überlegen, wie es eigentlich so war, das letzte jahr… und was ich mir so wünschen und vornehmen könnte, für das nächste.

ebenso war ich bei vielen der vergangenen jahre froh, wenn sie rum waren. irgendwie war da immer diese gespannte neugier auf das neue und die hoffnung auf mehr spannng und freude…

tja, und was soll ich euch sagen?! in diesem jahr war es anders. alles. naja – das meiste. ich verlasse ein jahr voller erkenntnisse und freue mich auf ein weiters jahr, in dem ich gefordert werde- fern ab irgendeiner routine – und in dem ich viel lernen kann.

ich erzähle euch, warum, ok?!

hamburg, marktstr., karoviertel3.web

viele von euch haben mitbekommen, dass ich meinen beruf aufgegeben habe. dass ich mich aufgemacht habe, neue pfade zu beschreiten und mich mit meinen talenten auseinandergesetzt habe.  es waren bisweilen harte wege.

hier sind einige meiner wichtigsten leanings, bei entscheidungen dieser tragweite gibt es nämlich ne menge zu lernen… es kommt z.b. ganz auf die sichtweise an:

  • ich habe die freie wahl, ob ich den weg aus der sozialen arbeit heraus als scheitern oder bewussten beschluss ansehen möchte.

  • es gibt talente, die übertragbar sind und die auch in anderen berufsfeldern funktionieren.

  • ich darf den glauben daran nicht verlieren, dass ich meine nische finden werde.

  • die wege zeigen sich manchmal ganz von allein, ohne, dass ich mich verbiegen muss…

  • überhaupt ist verbiegen nicht mein ding. ich brauche orte, an denen ich hemmungslos laut lachen kann… ich brauche austausch und ein lebendiges miteinander.

  • es darf ruhig stressig zugehen, solange der stress nicht mit unmittelbarer verantwortung für das wohlergehen vieler menschen zu tun hat.

  • meine offene art öffnet türen, mein offener blick erkennt chancen…

nun, ich möchte nicht zu pathetisch werden… aber anhand dieser aufzählung wird vielleicht deutlich, dass der abschied aus der sozialen arbeit, vor allem aus der leitungsfunktion, für mich ein mega befreiungsschlag ist. ich musste einiges loslassen. z.b. die vorstellung von regelmäßigem sicherem gehalt. auch von der vorstellung, dass ich nichts anderes kann, als teams in sozialen arbeitsfeldern zu leiten, habe ich abstand genommen.  von meinem hohen ross herunterklettern und mich eine kurze weile entthront fühlen, auch das gehörte dazu… um dann zu merken, dass die nun entstandene freiheit, mich für einen weg entscheiden zu dürfen, der gesünder und lebensfroher für mich ist, mitten im leben noch einmal die weiche umzustellen… dass das alles ein riesiges geschenk ist.

in 2016 wird es für mich so weitegehen. nach meinem ersten praktikum in einer fabelhaften pr-/ und kommunikationsagentur geht es nun weiter… ich strecke meine fühler in richtung social-media-agentur aus und suche mir in diesem jahr ein plätzchen, an dem es sich zu arbeiten lohnt… an dem ich freude habe, mich nicht verbiegen muss, mensch sein darf und kreativ denken kann…

was sagt ihr zu diesem ziel? ich freue mich, wenn ihr ein paar eurer gedanken mit mir teilt.

habt es schön, rutscht gut rüber und denkt positiv!

es funktioniert!

ahoi sagt eure anja

berliner sommerimpressionen_höfe2-web