moin ihr lieben,
hm?! influencer-einladung zu den cruisedays. ich würde mich ja eher nicht als influencer(in) bezeichnen. ich schreibe ins netz. über dinge, die ich mag. viel über hamburg. aber ob ich damit so sehr influence? natürlich sagte ich begeistert zu (influencer-identitäts-frage hin oder her, das sollen andere entscheiden…), denn das programm, was die organisatorinnen des cruise days da für uns zusammengestellt hatten, suchte seinesgleichen… angefangen von der vielfalt, über die locations und dann noch alles in verbindung zu meinem lieblingshafen und mit eindeutig maritimer ausrichtung. hin da! natürlich!
und da ist eine situation, die ich ansonsten auch meide…. menschenmassen in hamburg… aaaaber, es gibt auch hier bei den cruisedays eine ausnahme. alles was mit schiffen zu tun hat, das geht klar und lockt mich an. fragt mich mal, wo das herkommt… ich habe nach wie vor keinen blassen schimmer. wenn die schiffe tuten geht eben mein herz auf. gaaanz weit! … und was wäre dafür besser geeignet als die hamburger cruisedays? hm? sie tuten. und wecken meine sehnsucht nach der großen weiten welt. ist so.
auf der homepage der cruise days heisst es dazu: „die hafenkante wird zur erlebniswelt und holt die kreuzfahrt an land: mit maritimen märkten, mit kultur, musik, tanz und kulinarischen highlights, mit entspannung und sport, mit spiel und spaß. wer die fazination der kreuzfahrt spüren möchte, ist bei den hamburg cruise days genau richtig.“
nun, ehrlich gesagt weiß ich das ja gar nicht so genau… ob mich das eigentliche kreuzfahren in seinen bann zieht. denn a) weiß ich seit meinem angeltrip vor den lofoten ja, dass ich (ganz schön) seekrank bin… und dann stellt sich mir b) immer noch die frage nach meiner leicht misanthropischen ader/ sprich: meiner kompatibilität mit mitreisenden… lässt die sich mit mehr als 2000 anderen kreuzfahrern auf engstem raum vereinbaren? es wäre zu testen… denn das wunschbild in mir besteht fort: einfahren in den hafen von new york (von hamburg aus). ich träume von einer außenkabine mit balkon und dem langsamen näherkommen der freiheitsstatue… ich denke, mit dem rückzugsort einer angenehmen eigenen kabine mit balkon, einem stapel super bücher und gutem wein wäre eine kreuzfahrt für mich vielleicht super denkbar….
ich schweife ab… zurück zu den cruisedays. da hatte ich die gelegenheit, ein kreuzfahrtschiff zu besichtigen, habe mit den füßen 50 meter über dem fischmarkt gebaumelt und dabei köstlich gespeist… ich zeig euch die bilder.
mit den füßen 50 meter überm fischmarkt – das dinner in the sky bei den hamburger cruise days schafft aussichten
leider war das wetter mittags noch echt doof… so dass wir bei unserer einladung von hapag lloyd cruises zum dinner in the sky kleine plastikmäntelchen überwarfen und alle ein bisschen aussahen, wie in frischhaltefolie gewickelt. wir stiegen direkt am fischmarkt in die super gesicherten rennfahrersitze, wurden von den guides angeschnallt und ab ging es. mit musik und dem nebel aus der nebelmaschine in luftige höhen. mit dabei in der mobilen freiluftküche waren ein hochrangiger hapag lloyd schiffskapitän und der sternekoch des restaurants vom süllberg in blankenese, karlheinz hauser (er war für unser leibliches wohl zuständig!). und dann gings rauf! in 50 meter höhe… mit tollem blick über den hafen, auf st. pauli, parc fiction, den golden pudel club, die riverkasematten, die landungsbrücken, den fischmarkt. wollt ihr sehen? könnt ihr haben!
mit von der partie waren unter anderem andysuryandi, kreuzfahrt 4.0, fräulen anker (mit der ich ja neulich mal das GÄNGEVIERTEL unsicher machte) und viele andere. insgesamt waren wir 22 personen, da obern im himmel über dem fischmarkt. und wir influencten so vor uns hin… mit kameras, handys, go-pros… – klar war es schade, dass es regenete, aber dennoch war es unvergleichlich. eine völlig ungewohnte perspektive auf das hafenpanorama. irre! da wurde das tolle essen fast zur nebensache. sorry herr hauser.
frisch gesättigt und voller atemberaubender erster eindrücke vom lunch in the sky ging es weiter… auf zur aida prima in steinwerder. wir enterten das kreuzfahrtschiff mit dem kussmund und nahmen alles unter die lupe.
kreuzfahrer checken bei den cruise days – hier: die aida prima
das einchecken in ein kreuzfahrtschiff, selbst als tagesbesucherin, gleicht einem check-in am flughafen. die tasche wird durchleuchtet, die daten geprüft… und dann hast du von dem anleger in steinwerder einen mörder-blick auf teile der hafenindustrie und die elphi. allein dafür war es toll, auf dem schiff gewesen zu sein. hier oben seht ihr übrigens meine idealvorstellung von kreuzfahrt-tourismus. liegesessel, panorama, service am platz, rentnerdasein. vieles andere, wie entertainment- und animationsprogramm, bühnen und clubs… das bräuchte ich wohl nicht. ich wäre zufrieden mit ruhe, tollen zwischenetappen, gutem essen, einer kabine mit balkon, fabelhaftem wein und einem stapel bücher – und dem reiseziel new york. ach, das erwähnte ich bereits…
zurück gings zu den landungsbrücken, auf zur elphi und von dort zur marco polo terrasse… tapas und wein warteten auf uns…
und nach ein bisschen wein aus der rioja-gegend und tapas, geplauder mit den netten anderen influencern, machte ich mich auf den heimweg…. obschon ich noch die gelegenheit gehabt hätte, das feuerwerk vom hard rock café aus zu sehen, weiter zu schlemmen, mit einem fesselballon von oben auf den hafen bei blue port beleuchtung zu sehen….
ich war durchgefroren vom nieselregen am mittag und mein sofa rief mich… aber es war auch ohne die abendlichen highlights ein unvergesslicher tag am und rund um den hamburger hafen.
superherzlichen dank an die veranstalterinnen des hamburger cruise days. wie sagt man so schön: thanks for having me. es war mir ein maritimes fest.
was sagt ihr? hammer-programm, oder?
ahoi sagt
eure anja