moin ihr lieben,
wisst ihr, manchmal halte ich mich glaube ich zu sehr mit der frage auf, was auf diesem blog eigentlich eine berechtigung hat, und was nicht. mein alltag kommt mir oft viel zu belanglos vor, als dass ich von ihm berichten wollen würde…. aaaaber – da gibt es ja diesen speziellen tag im monat, für den caro kännchen genau dieses format durchführt. ihr kennt es vielleicht? #12von12… alle instagramerinnen und bloggerinnen, die bock drauf haben, verlinken die 12 bilder ihres alltages am 12. des monats, durch die der tag abgebildet wird.
lustiges, lästiges, skurriles, belangloses, spektakuläres, leckeres… eine bunte vielfalt von eindrücken. und das ist ab jetzt auch mein format. da traf es sich heute doppelt gut, dass ich mit der erfinderin dieser erfolgreichen mitmachaktion verbredet war…
kommt, ich nehm euch mit durch meinen tag:
samstag früh: sehr früh aufgewacht. noch immer erkältungsmäßig angeschlagen. direkt mal mit ein paar präparaten gegengesteuert (was ein glück, wenn die schwester apothekerin ist). spotify angeworfen und eine merkwürdige sehnsucht nach liedern von vor 25 jahren wahrgenommen. 8:15 uhr: ob die nachbarn genau so gern „morjen berlin“ hören, wie ich um diese zeit? egal! aufdrehen. laut mitsingen. herrlich! dabei: einkaufzettel schreiben. kaffee trinken. lüften. genervt sein vom hamburger schietwetter-sommer.
samstag später vormittag: staubsaugen. wäsche aufhängen… der ganze alltägliche samstagskram… einkaufen. viel gesundes, ein bischen alkohol, sekundenkleber. der ist wichtig, denn ich habe [erneut!!] meine lieblingsbrosche von frau rasmusson mitgewaschen. den kleinen kaktuspott hab ich dann direkt mal repariert.
nachmittags: verabredung mit caro von draussennurkännchen. wir kennen uns schon ein paar jahre. dies war unsere erste (von hoffentlich vielen folgenden) exklusiv-verabredungen. caro trug ihren pommespulli, auf den ich mächtig neidisch bin… wenn ich glück habe, bringt sie mir an ihrer overlock-maschine das nähen eines pommespullis bei… denn wenn ich schon keine pommes mehr esse dann sollen sie doch bitte wenigstens an mir leuchten, oder, was sagt ihr?
verabredungsort um 15:30: das TASTE – fest der küste. aufmerksame leserinnen erinnern sich. Ich war in den vergangenen jahren auch schon dort. heute ist die veranstaltung buchstäblich ins wasser gefallen. es regnete, wir waren schon durchgeweicht, als wir dort ankamen. anders als in den vergangenen jahren, war das taste-fest nicht im kolbenhof, sondern in der kulturwerkstatt. schade. ich liebe den kolbenhof. also schnappten wir uns ein sofa und begannen unser mädelsgequatsche… was lückenlose 2,5 stunden andauerte – lediglich die location haben wir gewechselt, denn wir wollten/brauchten kaffee…
den kaffee gab es samt „ausnahmekuchen“ (den ich seeehr genossen habe, ist kuchen doch für mich eine absolute ober-sonderausnahme) im jools, bei mir in der straße…
von wo aus wir getrennte wege gingen, ich die straße bis zu mir schlenderte um dann noch einmal herrlich bei netflix meine lieblingsserie von vorne zu beginnen.
mein kleines leben ist bescheiden, aber wertvoll – das ist nicht mein satz, sondern den sagt meg ryan (so ähnlich) in „e-mail für dich“ , und so ist es auch hier.
bescheiden, aber wertvoll…. und daher allemal wert, mit euch geteilt zu werden.
macht es gut ihr lieben, ich hoffe, ihr hattet einen wunderbar alltäglichen samstag,
ahoi sagt eure anja