moin ihr lieben,
wer will burger? ich will burger! und zwar ständig! um ehrlich zu sein brauche ich nur ca 6 gerichte auf meiner speisekarte. frisch gebackene waffeln, spaghetti bolognese, frische mangos, erdbeeren und nektarinen – und eben burger! mit pommes.
bislang bin ich immer in einem der vielen burger-restaurants in hamburg fündig geworden. in meiner kombüse gabs noch keine selbstgemachten buns oder patties. aber jetzt, wo wir ein neues esszimmer und eine neue küche in einer niegelnagelneu bezogenen altbau-wohnung haben, da wird das anders… zumal mir die coolste anleitung in form eines burgerkochbuches ins haus flatterte. BURGER UNSER. das buch verspricht ein standardwerk zum thema hamburger zu sein… na dann… ich habs mir angesehen!
zusammengeschlossen haben sich als gestalter dieser burger-fiebel einige coole jungs, die ich kürzlich treffen und deren burger ich probieren durfte… was soll ich sagen – es war die ganz große burgerliebe– oder wie die jungs es nennen: obsessive compulsive burger disorder!
läuft euch bei den bildern nicht auch das wasser im mund zusammen? die jungs haben mit nils jorra einen spezialisten für artgerechte tierhaltung und verantwortungsvollen fleischkonsum in ihrer mitte – das sorgt für das gute gefühl beim essen. ich finde immer, bei fleisch dürfen wir nicht sparen sondern sollten lieber selten, aber gutes, faires fleisch essen.
das buch ist superübersichtlich aufgeteilt und richtig ansprechend bebildert. da hat der food-fotograf daniel esswein echt gute arbeit gemacht. es gibt verschiedene buns-rezepte, ein ausführliches kapitel über fleischkunde und ein weiteres über patties, sossen beilagen und dann ganz viele ausgetüftelte burgerkreationen mit kreativen namen. so heissen die hamburger beispielsweise „more drama baby“, „sowas von davos“ oder „der schöne jaques“… da ist echt für jeden geschmack was dabei… auch vegetarische alternativen („the meatless madness“) oder fischige varianten („ouuuhh la mer“).
jeder burger hat eine riesen fotoseite neben dem rezept bekommen, auf dem gleich das schwierigkeitslevel und – was mir besonders gefällt – der sauereifaktor beim essen angegeben ist.
so hat der vegetarische „attila-burger“, der mit sardellen und kürbiscreme daherkommt, einen sauereifaktor von 10/10, während der „low carb rider“ 5/10 sauereifaktor-punkte bekommt. zu allem überfluss gibt es auch noch nachtischburger, die mit sazkaramell, tonkabohnenceme oder mango-sushi punkten. allein schon!
bildcredit @callwey-verlag
und wenn ihr jetzt so richtig appetit darauf bekommen habt, ein burgergericht zuzubereiten, euch inspirieren zu lassen von anderen zutaten… dann findet ihr bei callwey das BURGER UNSER! sie schreiben: „burger unser ist mehr als ein rezeptbuch. es ist eine wahre liebeserklärung an ein gericht, das alles sein kann: genussmoment, seelentröster, maßloser exzess – oder eben einfach der perfekte burger. abwechslungsreich und überraschend liefert es spektakuläre 70 rezepte – mal mit fleisch, fisch oder käse, mit verschiedenen brotsorten, selbstgemachten chutneys und ausgefallenen zutaten wie apfel, papaya oder lachs. dieses buch zeigt, dass alles, was man bisher für burger gehalten hat, bloß belegte brote waren.“
dem schließe ich mich mal so an… und lasse euch wissen, wenn wir es in unserer neuen küche burgermäßig so richtig krachen lassen!
ahoi sagt,
eure anja
p.s.: mein herzlicher dank geht an den callwey-verlag für das wundervolle rezensionsexemplar. es wird schon bald küchenspritzer bekommen…