sommersalon? – spötter sagen ja, dass der hamburger sommer aus genau 3 bis 4 einzelnen sonnentagen im jahr besteht… demnach hätten wir den hamburger sommer im april bereits hinter uns gebracht. aber – wer will denn pessimistisch sein?
in der tat ist es so, dass der segen, einen überdachten südbalkon in hamburg für mich zu haben, bedeutet, dass ich bei nahezu jedem wetter draussen sein kann. mit blick auf bäume, eichhörnchen (mit hilfe meiner instafollower getauft auf den namen “kleiner fuchs” – seit neuestem mit lebensgefährtin “frollein fuchs”) , gimpel, amseln, eichelhäer… diese großstadt-flora-und-fauna-vielfalt liebe ich in unserem hinterhof. das ist wie ein natur-fernseher. sehr entspannend.
viele jahre kam ich auf den balkonen meiner wohnungen mit sehr (sehr!) alten balkonmöbeln aus. meist waren die balkone auch klein, schattig, unattraktiv. sommersalon? war keiner davon … das ist hier anders. und da durften neue balkonmöbel her. stellt euch vor, ich hatte quasi die freie auswahl im balkon- und gartenmöbel-sortiment von tchibo. waaaaahhhh! weiterlesen
ihr wisst es, der hamburger hafen ist einen katzensprung von meiner wohnung entfernt. ein paar meter den berg runter, und da ist sie: die elbe. da sind sie, die schlepper, die hafenkräne und da ist er, der elbstrand.
meinen kleinen spaziergang von zu hause aus, bis zur elbe habe ich euch ja schon einmal gezeigt. der herbst ist echt nicht so meine jahreszeit. da muss ich immer auf die stimmung aufpassen und werde leicht melancholisch. deshalb werde ich immer ganz schnell, wenn die sonne rauskommt… die muss ich dann nämlich quasi bewusst innerlich konservieren. kennt ihr die geschichte von der maus frederick? genau so… für die dunklen zeiten. nase in die sonne. blick aufs glitzerwasser.
am letzten wochenende war es soweit: das alljährliche arnoldstraßenfest stand an. welches uverschämte glück ich habe, hier gelandet zu sein, hab ich euch in meinem blogpost über die wohnungssuche in ottensen ja schon einmal erzählt. ich glaube, wenn ihr diese bilder seht, versteht ihr noch mehr, was ich meine.
ein bisschen plaudere ich von hinter den kulissen… die organisation des arnoldstraßenfestes liegt nämlich in der hand einiger weniger nachbarinnen… und ich kann mich wirklich nicht damit brüsten, einen großen teil dazu beizutragen… aber einen kleinen teil… und aus vielen kleinen teilen zaubern wir gemeinsam als nachbarschaft ein tolles straßenfest – von nachbarn für nachbarn. schaut selbst: weiterlesen
ich erkunde grad die vorzüge unserer neuen wohnlage – so nah an der elbe… da ist nicht nur das tuten der schiffe toll. echt, ich gehe in ottensen nur ein paar schritte, und habe den elbblick von oben. und der weg dorthin ist auch noch traumhaft schön. ich wusste gar nicht, dass man sachen rückwirkend vermissen kann… also das hätte ich gern schon viel früher gehabt.
seit einer kleinen weile also, findet ihr mich häufig mal am elbhang. auf dem weg nach unten. hin zum fluss. anlässe und ziele gibt es wahrlich genug. grad jetzt am wochenende, wo all die schiffe zum hafengeburtstag angetuckert kamen… oder ein fischbrötchen bei brücke 10, oder fotos machen vor den coolen graffiti-wänden in der nähe vom dockland… oder kreuzfahrern beim ablegen zusehen am altonaer kreuzfahrtterminal. dieser fluss hat eine kleine magie. ich kann es nicht genau beschreiben, aber er bringt mich zur ruhe.
wenn die sonne auf der elbe glitzert, komme ich zur ruhe. egal, wie der tag war.
heute nehme ich euch mit auf einen spaziergang. von ottensen – durch den fischerspark – über die elbchaussee -durch die parks am elbhang -runter zum dockland. habt ihr lust?
los gehts an der haltestelle der linie 15 “fischers allee” in ottensen. dort beginnt auf der einen seite die wundervolle arnoldstraße, die im frühling blüht und auf eine relaxte weise sehr lebendig ist. auf der anderen seite ist ein kleiner eingang zum fischerspark – auch fischi genannt. hier tummeln sich bei den ersten sonnenstrahlen jede menge eltern mit kindern auf der wiese. an keinem anderen platz sind mir bislang so viele jungeltern begegnet. ein entspanntes chillen und ein kommunikativer ort gleichzeitig.
beim hinterausgang des fischis ist lediglich noch die elbchaussee zu überqueren und dann kommen schon die parks am elbhang. die elbchaussee schlängelt sich 8,6 kilometer an der elbe entlang und verbindet ottensen und blankenese. protzige villen, gründerzeit- und herrenhäuser säumen diese prachtvolle straße, die einmal nur ein sandiger fahrweg war. heute ist sie eine haupt”einflugschneise” für die vorstädter, die in die stadt zum arbeiten kommen. morgens an der hvv-bushaltestelle sehe ich superviele teure autos mit nur einem fahrer drin aus richtung blankenese in die innenstadt fahren.
wir wählen den weg zwischen donnerspark und rosengarten. genau dazwischen liegt der weg nach unten. hier heißt er elbtreppe und überwindet die höhenmeter zwischen elbchaussee und elbufer.
der donnerspark hat seinen namen vom ursprünglichen besitzer donner – einem bankier -, der hier das donnerschloss bewohnte, was heute nicht mehr existiert; es wurde im zweiten weltkrieg zerstört. der donnerspark beinhaltete mal eine wassermühle. als diese nach einem brand neu aufgebaut wurde, entstand “neumühlen” – die bezeichnung für diesen stadtteil ottensens. der donnerspark gehört heute dem bezirk altona.
den blick halb an die hafenkräne, halb auf die buckelige treppe gerichtet geht es abwärts. vorbei an den eben hergerichteten alten häusern oberhalb des alten fischmarktgeländes, einige glaspaläste kreuzend, in denen werber, reedereien und agenturen untergekommen sind… und da ist sie schon: die elbe auf augenhöhe.
und da ist es auch schon zu sehen, das dockland. es geht noch an ein paar alten mauern vorbei… und dann steht es da: dieses eigentümliche sechsgeschossige gebäude, das einem schiffsbug gleich über die elbe ragt und dessen name ein fähranleger für die elbfähre 63 trägt. das dockland wurde 2005 fertig und beinhaltet ein bürogebäude. der architekt hadi teherani hat es erschaffen und als begehbaren hingucker geplant. am ende des gebäudes führen stufen bis nach oben. hat man das dockland einmal erklommen, hat man einen fablelhaft erhobenen blick über den hafen. im letzten sommer wollte ich dort oben mal sitzen und einen text schreiben. das ging leider nicht, ein freundlicher wärter hat mich gebeten, zu gehen. also… hochgehen, gucken, wieder runter gehen… und die fassade bei sonnenuntergang bestaunen.
und dann gehts zurück, den berg hoch, oder mit der buslinie 111 den elbhang hoch bis zum altonaer rathaus oder zum altonaer bahnhof. also bei regen. oder bei akuter faulheit… und das sind beides aspekte, die bei mir und in hamburg nicht selten eine rolle spielen.
genießt hamurg einfach! es ist so schön hier… und für diese sehenswürdigkeiten braucht man gar kein geld. sie sind einfach da.
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